Gefundene Wildtiere
Werden Jungtiere von Menschen aufgefunden wird häufig vermutet, dass diese ihre Eltern verloren haben. Meistens ist es jedoch so, dass sich die Eltern in der Nähe aufhalten und ihren Nachwuchs von dort aus weiter betreuen bis sie selbständig sind. Beispielsweise verlassen Jungvögel gewisser Vogelarten als unselbständige Flügge das Nest. Ihre Eltern füttern sie ausserhalb des Nests weiter bis fähig sind, sich selbst zu ernähren. Diese Tiere brauchen unsere Hilfe nicht und sollten nicht berührt oder gar mitgenommen werden!
Aus einer angemessenen Entfernung könnten Sie beobachten, ob die Eltern ihre Jungtiere versorgen. Wenn Sie unsicher sind, holen Sie sich Rat bei einer kompetenten Beratungsstelle.
Die Haltung von Wildtieren in der Schweiz erfordert eine besondere Bewilligung. Aktuelle Informationen finden Sie bei den kantonalen Veterinärämtern.
Auskünfte und Pflegestationen zu einzelnen Tierarten
- Tier-Rettungsdienst
- Park-Vets
- Eichhörnchen und Siebenschläfer: "Eichhörnchenstation" Buttwil/AG
- Fledermäuse: "Fledermausschutz"
- Igel: Die nächstgelegene Igelstation finden Sie unter dem Link "nützliche Telefonnummern" auf der Homepage des "Igelzentrums" Zürich
- Säugetiere und Vögel: Stiftung "Wildstation Landshut", Utzenstorf BE
- Vögel allgemein: Vogel gefunden, was tun? Dieser "Entscheidungsbaum" sowie die App der "Schweizerische Vogelwarte", Sempach helfen zielgerichtet welche Massnahmen zu treffen sind. Auch die "Wildvogelhilfe" kann für Rat begezogen werden.
- Greifvögel: "Greifvogelstation Berg am Irchel". Weitere Pflegestationen der Schweiz in einer leider nicht aktualisierten Liste finden Sie "hier"
- Mauer- und Alpensegler: "Segler-Rehastation, Rümlang"