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Aus der Wildtierszene
Pestizide: Fischer wollen unbedingt Gegenvorschlag
Medienmitteilung vom 15. Juni 2019: Die Trinkwasser-Initiative stösst bei den Fischerinnen und Fischern auf enorme Sympathien. Sollte das Parlament keinen wirkungsvollen Gegenvorschlag be-schliessen, werden die Fischer die Trinkasser-Initiative unterstützen. Das zeigte sich an der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Fischerei-Verbandes SFV in Solothurn.
Feldlerchen und Nützlinge im Weizen und Mais fördern
In vielen Ackerbaugebieten der Schweiz hat die Feldlerche keine Chance mehr, Junge grosszuziehen. Die viel zu wenigen Biodiversitätsförderflächen sind nicht mehr, als ein Tropfen auf den heissen Stein. In einem Projekt testet die Vogelwarte mit landwirtschaftlichen Partnern nun Anbausysteme, die es der Feldlerche ermöglichen, auch im Acker wieder erfolgreich zu brüten. Damit werden Synergien zwischen der Produktion von Nahrungsmitteln und der Förderung der Artenvielfalt genutzt.
Hände weg von Jungvögeln!
Mit dem Beginn der Brutzeit sind bereits die ersten scheinbar verwaisten Jungvögel in die Vogelpflegestation der Schweizerischen Vogelwarte eingeliefert worden. Diese gut gemeinte Hilfe ist aber in den meisten Fällen gar nicht nötig. Im Gegenteil: Oft führt sie dazu, dass gesunde Jungvögel von ihren Eltern getrennt werden.
Pestizid-Studie: Die Fische sind doppelt belastet
«Schlimmer als befürchtet» , nennt der Schweizerische Fischerei-Verband SFV die Pestizid-Belastung der Schweizer Gewässer aufgrund von zwei publizierten EAWAG-Studien. Besonders alarmiert ist der Fischerei-Verband, weil die Fische doppelt belastet sind. Der SFV verlangt angesichts des dramatischen Fischrückgangs umgehend wirkungsvolle politische Massnahmen für verstärkte Abklärungen und Transparenz beim Pestizideinsatz in der Agrarpolitik.
TAG DER OFFENEN TÜR IN DER GREIFVOGELSTATION
Nur einmal im Jahr öffnet die Greifvogelstation Berg am Irchel Ihre Türen und lässt die Öffentlichkeit an ihrer Arbeit teilhaben. Besuchende können die Station den ganzen Tag besuchen und zu zwei Zeitpunkten finden kostenlose Führungen durch die Station statt. Da erfährt man einiges über den Pflegebetrieb, die Station und die Greifvögel und Eulen in der Schweiz.
Grün am Bau - Grüne Dächer und Fassaden für Zürich
In der Stadtgärtnerei erfahren Sie mehr über den ökologischen Nutzen und die vielfältigen Auswirkungen von begrünten Gebäuden und lernen die verschiedenen Bepflanzungsvarianten und Begrünungssysteme kennen.
Fachtagung Wildtierkorridore vom 28. März 2019, Hotel Ador, Bern
Wildtierkorridore vernetzen Lebensräume. Fachtagungen verbinden Erfahrungsschätze und Wissen.
Kanton Graubünden ergreift Schutzmassnahmen für Wildtiere
Der Kanton Graubünden hat vorübergehende Schutzmassnahmen erlassen, um Wildtieren nach den ergiebigen Schneefällen das Überleben zu erleichtern. Die Massnahmen zielen darauf ab, den Tieren ungestörte Lebensräume zu sichern und sie von Siedlungsgebieten, Verkehrswegen und Skipisten fernzuhalten. Ruhe ist für die Tiere überlebenswichtig.
Tier des Jahres 2019: Das Glühwürmchen
Das Glühwürmchen (Lampyris noctiluca) beleuchtet 2019 die Lage der Insekten in der Schweiz. Das geheimnisvolle Tier ist bei uns noch weit verbreitet. Doch schrumpfender Lebensraum und steigende Lichtverschmutzung setzen den tierischen Sternchen zu.
FISCH DES JAHRES 2019: DAS EGLI
Das Egli ist extrem beliebt. Das delikate Filet findet man auf unzähligen Speisekarten vom Léman bis zum Bodensee. Erstaunlich viele Menschen haben allerdings keine Idee, wie der Fisch aussieht, von dem diese delikaten Filets stammen. Das Egli gehört zu den meist gefangenen Arten und bietet für viele Jungfischerinnen und -fischer das erste unvergessliche Erfolgserlebnis. Darum hebt der Schweizerische Fischerei-Verband SFV diesen beliebten Speisefisch aufs Podest - mit der Wahl zum Fisch des Jahres 2019.